Fernöstliches Flair in Ihrem Garten

Japanische Gärten zeichnen sich u.a. durch Steine, Moose und Gewässer aus.

Japanische Gärten liegen momentan im Trend. Sie stehen für Ruhe und inneren Frieden. Obwohl asiatische Gärten naturbelassen wirken, folgen sie strengen Gestaltungsrichtlinien. Die wesentlichen Elemente wie moosige Hügel, asiatische Pflanzen, Gehölze, Gartenfiguren, stille Gewässer und Bachläufe werden speziell aufeinander abgestimmt. Sie werden so arrangiert, dass ein Gefühl des Einklangs entsteht. Nichts wird dem Zufall überlassen. Integrieren Sie diese Elemente in Ihren Garten und schaffen Sie sich eine kleine fernöstliche Oase der Ruhe.

Um Ablenkungen und Unruhen zu vermeiden, sind in asiatischen Gärten nur sehr wenig exotische oder blühende Pflanzen zu finden. Denn viele farbenprächtige Pflanzen würden den ruhigen Charakter des Meditationsgartens stören. Sehr viel mehr Wert wird hingegen auf grüne Moose und Gehölze wie Bonsaibäume gelegt.

Für einen japanischen Garten sind Steine, Kiese und Splitte essenziell. In der japanischen Kultur verkörpern sie Stärke und Beständigkeit.

Neben Pflanzen sind vor allem Steine und Kiese ein äußerst wichtiges Merkmal der japanischen Gartengestaltung. Sie werden nicht nur für das Anlegen von Wegen verwendet, sondern dienen auch als Bestandteil für weitläufige Kiesflächen. Nach Aussagen der buddhistischen Lehre stehen Steine für Stärke. Wege und Beete aus weißem Kies oder Splitt mit einer feinen Körnung sind ein absolutes Muss für Ihren kleinen japanischen Garten. Laut Zen-Philosophie hat das Harken dieser Kiesflächen eine meditative Wirkung auf den Menschen. Dabei wird der Kies in wellenförmige Muster gebracht, die an die Bewegung von fließendendem Wasser erinnern sollen. Die Wellenformen des japanischen Steingartens sollen ebenfalls eine beruhigende Wirkung ausstrahlen.

Auch ein Teich sollte bei der japanischen Gartengestaltung nicht fehlen.

Damit die Ruhe Ihres Gartens bestehen bleibt, sollten Sie drauf achten, dass die Steine des Kiesbetts Gleichartigkeiten in Hinsicht auf Größe, Form und Farbe aufweisen. Für eine japanische Gartengestaltung eigenen sich vor allem weiße bis hellgraue Kiese und Steine mit einer feinen Körnung von 4-12 mm. Aber auch grobkörnige Splitte können für die Gestaltung von Wegen und Beeten verwendet werden. Damit Ihr neuer asiatischer Garten und vor allem die Kiesflächen lange unkrautfrei bleiben, lohnt es sich ein Unkrautvlies unter die Steinchen zu integrieren.

Tipp: Wenn Sie auch Ihren Gartenteich im japanischen Stil gestalten möchten, eignen sich Koi-Karpfen. Der Koi-Karpfen ist der berühmteste japanische Zierfisch und gilt dort als Statussymbol. Doch für die Haltung von Koi-Karpfen benötigen Sie Erfahrung. Setzen Sie mit einem japanischen Teich ein optisches Highlight in Ihrem Garten.